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Schraubverschluss oder Korken? Was gibt's noch?

Um nach der Abfüllung den Wein zu verschließen gibt es verschiedene Möglichkeiten.

In unserem Arbeitsalltag hören wir oft die Aussage „Nein, kein Schraubverschluss! Da denkt jeder es ist ein „Billigwein“!“

Viele junge Winzer gehen wieder zurück auf den Schraubverschluss. Der Vorteil des Schraubverschlusses ist ganz klar, dass keine Fehltöne wie z.B. dass der Wein korkt entstehen können. Außerdem ist der Schraubverschluss eine günstige Variante. Natürlich ist die Lagerfähigkeit bei einem Wein mit Schrauber nicht sehr hoch. Doch meist sind sowieso die frischeren Weine, die in den nächsten ca. 5 Jahren getrunken werden SOLLEN mit einem Schraubverschluss versehen.

Viele genießen es, den Wein mit einem Korkenzieher zu öffnen. Auch im Restaurant wird es meist vom Kellner zelebriert. Für Weine die gelagert werden können oder auch sollen gerade im Rotweinbereich hat der Korken den großen Vorteil, dass ein geregelter Sauerstoffaustausch stattfindet. Der größte Nachteil am Korken, sind die Fehltöne, die sich bilden. Der bekannteste ist wohl, wenn der Wein „korkt“. Doch auch durch zu viel Sauerstoffaustausch kann der Wein „Kippen“.

Möglichkeit einen Wein zu verschließen, sind z.B. der Glaskorken. Dies ist wohl die geruchsneutralste und hygienischste Möglichkeit. Doch auch bei weitem die Teuerste.

Für mich spielt der Verschluss eines Weines keine Rolle! Hauptsache er SCHMECKT 😊

© Ramona Nüßler