#Weinwelt #spritzig
Wie wird Sekt gemacht?
Was gibt es Schöneres als ein Glas „Spritziges“ zu besonderen Anlässen, zum Aperitif oder an heißen Sommernachmitttagen?
In meinem 1. Beitrag habe ich bereits erklärt, wie Wein gemacht wird. Als leidenschaftliche Sekt-Trinkerin will ich euch aber die Sektherstellung nicht vorenthalten. Das Verfahren bis nach der Pressung ist genau dasselbe. Nach der Pressung durchlaufen die Trauben die 1. Gärung, um einen Grundwein für den Sekt herzustellen.
Grundsätzlich unterscheidet man in der Welt des Sprudelgetränks in 2 Arten:
Perlwein oder Frizzante & Schaumwein oder Spumante
Zum Perlwein:
Dem Grundwein für den Perlwein wird nun Kohlensäure zugesetzt, um zu sprudeln. Man kann sich das sehr einfach vorstellen, wenn man an einen Soda-Stream denkt. Und fertig ist der Perlwein oder Frizzante. Durch den geringen Aufwand ist ein Perlwein nicht so teuer. Allerdings gibt es wahnsinnig großartige Perlweine oder Frizzantes.
Beispiele unserer beliebtesten Perlweine: Maxi Secco vom Weingut Max Müller aus Volkach / Franken
Schaumwein:
Hier wird’s jetzt aufwendiger. Der Grundwein durchläuft nun seine 2. Gärung. Diese ist nötig, damit die natürliche Kohlensäure entsteht. Um die 2. Gärung in Gang zu setzen gibt man in den bereits vergorenen Grundwein nochmals ein Zucker/Hefe-Gemisch. Jetzt gibt es wieder 2 Arten, wie die 2. Gärung stattfinden kann.
- Die 2. Gärung findet im Drucktank statt.
- Die 2. Gärung findet in der Flasche statt. Dieser Prozess ist weit aufwendiger für den Winzer und auch zu erklären, daher gibt es dafür einen separaten Blog-Beitrag!
©Ramona Nüßler